Am Sonntag, dem 17. September fand im Stadion Windhagen bei schönstem Sommerwetter der schon traditionelle Familiensportsonntag statt. Rund vier Dutzend Sportlerinnen und Sportler maßen sich in fairen Wettkämpfen zur Erlangung des Sportabzeichens. Besonders die kleinen Athletinnen und Athleten konnten hierbei beweisen, dass ihr bisheriges Leichtathletik-Training sie dazu befähigt, das Äquivalent des Sportabzeichens, nämlich das Sportmausabzeichen zu erlangen. Die erwachsenen Sportlerinnen und Sportler hatten in den vier hierzu erforderlichen Kategorien Schnelligkeit, Ausdauer, Koordination und Kraft die Möglichkeit, das Sportabzeichen in Gold, Silber oder Bronze zu erwerben. Nach einer durch Laufen und verschiedenen Dehn- und Streckübungen gestalteten Aufwärmphase ging es direkt los mit den Sprints zunächst für die jüngsten Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Es waren 30m zu bewältigen, aber für etliche der Kinder gab es kein Halten mehr und sie liefen weit über ihre Sollstrecke hinaus, so dass sie regelrecht gebremst werden mussten. Nach den Sprints verteilten sich die Sportler auf die vier vorbereiteten Stationen für den Weitsprung, in der auch der Standweitsprung, der Zonenweitsprung und das Steinstoßen abgenommen wurden sowie auf die Wurfanlage für den Ballwurf, Schlag- und Schleuderballwurf, dann auf die Hochsprunganlage, wo außer Hochsprung auch das Seilspringen bewertet wurde und schließlich auf die Kugelstoßanlage, auf der je nach Alter und Geschlecht vorbereitete Eisenkugeln von 3 kg bis 7,25 kg Gewicht gestoßen werden mussten.
Auf allen Anlagen wurden teils beachtliche Werte erzielt, so dass manche Athletin oder Athlet die Anforderungen für das Sportabzeichen in Gold scheinbar mühelos erlangten. Auch beim Schleuderballwurf erreichten manche Erwachsene beim Wurf mit oder ohne besondere Wurftechnik erstaunliche Werte. Aber auch wenn es mal nicht so ganz reichte, besteht die Möglichkeit, beim Leichtathletiktraining, z.B. Freitags um 18 Uhr benötigte Disziplinen nachzuholen. Für die Kategorie Ausdauer waren verschiedene Strecken gestaffelt nach Alter zu bewältigen. Die ganz jungen Athletinnen und Athleten mussten 400 m schaffen. Sie wurden von ihren Angehörigen lautstark und aktiv unterstützt. Dann gab es die 800m Strecke für die Altersklassen U12 und Ü12, also mussten zwei Stadionrunden gelaufen werden und die 3000 m (7 ½ Stadionrunden) für die Erwachsenen. In dieser Disziplin war Juri Schwarzkopf nicht zu schlagen, er zeichnete sich durch eine bewundernswerte Leistung aus. Abgeschlossen wurde der Sportsonntag mit dem Familienwettkampf Zielwerfen, wobei sandgefüllte Stoffbeutel aus verschiedenen Distanzen auf eine auf den Boden gezeichnete Zielscheibe geworfen werden mussten. Bei diesem Wettkampf schenkten sich die Konkurrenten zwar nichts, aber der Spaß an der Veranstaltung kam nie zu kurz. Bei den abschließenden Siegerehrungen wurde zunächst den Helferinnen und Helfer an den Stationen sowie beim Catering und im Wettkampfbüro gedankt, ohne die die Ausrichtung einer solchen Veranstaltung gar nicht möglich wäre. Zusätzlich zu den persönlichen Teilnehmerurkunden erhielten die Familien Schwarzkopf (1. Platz), Senokosov (2. Platz) und Gemmel (3. Platz) eine Platzierungsurkunde, die beim traditionellen Sportlerfrühstück mit den Originalsportabzeichen des Verbands und weiteren Preisen ausgezeichnet werden. Eine besondere Attraktion der Veranstaltung war die Vereinshüpfburg, die stets gut besucht dem Bewegungsdrang der Kinder Rechnung trug. Die Veranstalter freuten sich über manches Lob der Teilnehmer und ihrer Angehörigen zum gelungenen Ablauf des Familiensportsonntags.