Herausfordernde Saison für die Herren des SV Windhagen
Bereits einige Spieltage vor Saisonende stand fest, dass die Damen des SV Windhagen in der Saison 2023/2024 in der Regionalliga Süd/West an den Start gehen können. In mehreren intensiven Gesprächen hat das Team gemeinsam mit Mannschaftsführerin Claire Heneghan und Abteilungsleiter Alexander Pütz den Entschluss gefasst das Projekt Regionalliga anzugehen. Noch im Jahr zuvor gab es auch die Gelegenheit als Nachrücker in die Regionalliga aufzusteigen. Hier war man sich aber einig, dass die Mannschaft für diesen Schritt noch nicht gefestigt genug war.
Zusätzlich feiert Marina Zimmermann ihr Comeback. Nach einigen Jahren der Inaktivität hat sie bereits in der abgelaufenen Saison wieder zum Schläger gegriffen und die ersten Siege für den SV eingefahren. Mit Katharina Schlangen, Alexandra Engels, Julia Schuh und Marina Zimmermann verfügt die Mannschaft über Spielerinnen die bereits in der Regionalliga aufgeschlagen haben. Daneben treten mit Johanna Braun und Kaylee Mesenholl zwei junge Talente an, die mit ihrem Potential für die eine oder andere Überraschung sorgen werden.
Bei den Herren des SV Windhagen werden in der kommenden Saison sieben anstatt acht Mannschaften, wie in der Vorsaison, an den Start gehen. Die ehemalige 6. Mannschaft löst sich auf und wird auf die 5. und 7. Mannschaft aufgeteilt. Hier haben persönliche Veränderungen dazu geführt, dass einige Spieler des Teams nicht für den gesamten Saisonverlauf zur Verfügung stehen.
Veränderungen gibt es auch in der 1. Mannschaft. Ingo Hansens zieht sich aus beruflichen Gründen aus dem aktiven Spielbetrieb zurück. Der ehemalige Teamkapitän wird dem SVW allerdings weiterhin als Trainer und Berater zur Verfügung stehen. „Ingo wird uns als Spieler in der kommenden Saison fehlen. Ich bin allerdings sehr glücklich darüber, dass wir unsere Zusammenarbeit im Jugendtraining unverändert fortsetzen. Hier sehe ich tolle Entwicklungen“, berichtet Alexander Pütz.
Der Versuch die spielerische Stärke von Hansens zu kompensieren ist im weiteren Verlauf gescheitert. Trotz ausreichender Vorlaufzeit konnte kein geeigneter Führungsspieler gewonnen werden, der auch den Anforderungen des Vereins gerecht geworden wäre. In gemeinsamer Abstimmung mit den verbleibenden Spielern der 1. und 2. Mannschaft wurde der Entschluss gefasst in der kommenden Saison kürzer zu treten und jeweils in der Verbandsoberliga und der Verbandsliga zu starten. „Klar tut es weh nach einer sehr erfolgreichen Saison in der Oberliga diese Entscheidung treffen zu müssen. Mit der jetzt gefunden Lösung kann ich aber gut leben. Wir haben jetzt zwei homogene Mannschaften in den Verbandsligen und können vielleicht schon in der kommenden Saison wieder nach oben angreifen“, führt Abteilungsleiter Pütz aus. In der Folge hat sich René Wallmeroth dazu entschlossen in der kommenden Saison wieder für seinen Heimatverein, den TuS Weitefeld/Langenbach, aufzuschlagen. Der TuS hat gerade erst den Weg in der Oberliga zurückgefunden.
In den Spielklassen von der 3. Kreisklasse bis zur Kreisoberliga tritt der SV Windhagen mit je einer Mannschaft in der jeweiligen Liga an. Damit hat der Verein weiterhin für fast jedes Leistungsniveau das passende Angebot. Außerdem könnte es nach jetzigem Kenntnisstand in fast jeder Spielklasse wirklich spannend werden für die Windhagener werden. Wer hier Favorit für die Plätze ganz vorne ist und wer gegen den Abstieg kämpfen muss, dass wird sich mit den Mannschaftsmeldungen ab Ende Juni weiter herausstellen. Das sind gute Voraussetzungen für eine spannende Saison 2023/2024.