TuS Weitefeld-Langenbach II – SV Windhagen I
1 : 9 – Ein Statement! Windhagen setzt ein goldenes Ausrufezeichen beim Traditionsduell
Wenn sich der SV Windhagen I und Weitefeld-Langenbach begegnen, trägt das Duell stets Geschichte, Rivalität und sportliche Würze in sich. Seit Jahren liefern sich beide Vereine enge und emotional geführte Begegnungen – und auch dieser Samstag um 14 Uhr versprach ein weiteres Kapitel im Buch der Tischtennis-Tradition.
Die Halle war bereit – die Spieler ebenso.
Aufstellungen
SV Windhagen
- Louis Mesenholl
- Colin Grave
- Kevin Braatz
- Janek Sprengart

TuS Weitefeld-Langenbach II
- Roman Rosenfeld
- Robin Ennenbach
- Finn Schütz
- Danny Ott
Bereits die Doppel legten den Grundstein für einen goldenen Nachmittag:
Mesenholl/Grave spielten fokussiert, Braatz/Sprengart kraftvoll und präzise – beide Paarungen holten ein klares 3:1, Windhagen führte früh und verdient 2:0.
Was dann folgte, war ein Fünfsatz-Feuerwerk, wie man es sich als Zuschauer nur wünschen kann.
Colin Grave kämpft – gewinnt 3:2.
Louis Mesenholl zieht nach – 3:2.
Janek Sprengart und Kevin Braatz machen’s identisch – 3:2, 3:2.
Viermal Drama, viermal Windhagen – und plötzlich steht es 6:0.
Ein beeindruckendes Ausrufezeichen – gerade gegen einen Gegner, der Windhagen aus vielen Spielzeiten bestens vertraut ist.
Den Ehrenpunkt für die Gastgeber holte Roman Rosenfeld, der Mesemholl in vier Sätzen bezwingen konnte. Doch danach marschierte Windhagen weiter zielstrebig Richtung Ziel:
- Grave setzt mit 3:2 das 7:1
- Braatz gewinnt souverän gegen Finn Schütz
- Sprengart beendet das Match stilvoll 3:2 gegen Danny Ott
Damit stand ein 9:1-Auswärtssieg, glänzend, verdient und prestigeträchtig.
Windhagen – stark im Jetzt, klug im Morgen
Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen wurde nicht nur über Vorhandschüsse und Kantenbälle gesprochen, sondern auch über die Zukunft.
Platz 2 nach der Hinrunde – das klingt nicht nur gut, das fühlt sich groß an.
Doch zwischen Tellerklirren und Mannschaftslachen stellte sich eine Frage:
Soll man überhaupt den möglichen Aufstieg in die Verbandsoberliga anpeilen?
Nicht aus Furcht, sondern aus Überlegung.
Zumal dieser Sieg ohne die etatmäßige Nummer 1 gelang – ein Zeichen der Breite, der Reife, der inneren Stärke.
Vielleicht ist es genau diese Mischung, die Windhagen aktuell so attraktiv macht:
Erfolg feiern – ohne die Bodenhaftung zu verlieren.
Groß gewinnen – aber noch größer denken.
Dieser Samstag war mehr als ein Spiel.
Es war ein Statement.
